Donnerstag, 6. April 2017

Der Schrecken aus der Tiefe- Moment...

Häschen :)

Autor: Nick Cutter
Titel: Die Tiefe

Verlag: Heyne
Seiten: 525
ISBN: 978-3-453-41896-7
Preis: 9,99€ (gebraucht gekauft für 1,49)
Sprache: Deutsch (OV Englisch, übersetzt hat Frank Dabrock)
Publikationsjahr: 2015


Es geht um...
Die Menschheit stirbt und Luke Nelson wird von seinem Bruder in den Marianengraben eingeladen- läuft bei der Familie.
Eine mysteriöse Seuche hat die Menschheit befallen, übersetzt ist die hier mit fleckiger Tod, aber ich würde gern wissen wie sie im Original heißt.
Lukes Bruder Clayton ist einer von drei Wissenschaftlerin die in der Tiefe des Ozeans nach den letzten Strohhalmen greifen- eine unbekannte Substanz die scheinbar unendlichen Leben und Gesundheit verleiht, im letzten Funkspruch aus der Tiefe verlangt er seinen Bruder Luke zu sehen.
Unten angekommen, stellt sich raus, dass es nicht so dringend war. Ein Wissenschaftler ist nach einem Auftauch-Versuch bereits verstorben, ein weiterer hat den Verstand verloren und sich in der Unterwasserstation verbarrikadiert.

Wie zu erwarten schlägt die Dunkelheit, die Entfernung zu anderen Menschen und der Wasserdruck den Bewohnern der Forschungsstation ein bisschen aufs Gemüt- bald hört Luke das Lachen seinen verschwundenen Sohnes, sieht wie sich die Station bewegt, gigantische Tausendfüßler, Hände die aus Kisten kommen und durchlebt die muttergemachte Hölle seiner Kindheit in Albtraumvisionen.

Die komische Substanz scheint ein Eigenleben zu entwickeln, oder die Quelle der Substanz, oder werden sie doch alle einfach nur verrückt?


Das liest sich...
Das Buch ist in 6 Teile geteilt, und in einem Kapitel passiert immer genau eine Sache (Alice bricht sich die Hand, Luke und Alice basteln am Generator rum, die Story mit dem Taußendfüßler,...) das ist naja- nicht so meins.*

Auf dem Buch steht vorne Thriller drauf- und ich finde es ist kein Thriller. Ich finde es ist ein Horror-Buch.
Natürlich trifft die Handlung schon die bei wikipedia genannten Punkte des Genres, aber wer einen Thriller sucht, der wird sich hier bisschen gruseln. Einige Stellen sind, für Thriller, unnötig eklig und oder brutal- aber in einem Horrorbuch okay. Klar es ist kein FSK 18 Schlacht-Festa-Extrem-Reihen-Horror-Buch, aber es ist auch kein Thriller.

Das Buch ist spannend, aber ich konnte es, dank der übersichtlichen Handlungsgliederung in Einzelkapitel, auch entspannt weglegen.

Die Tiefsee ist gruselig und man kann gut gruselige Bücher drüber schreiben, die Länge ist gut, der Schreibstil ist ansprechend- alles easy.

Spoiler: Das Ende ist leider so wie erwartet- schade- aber dafür ist es schön kurz.


Fazit:
- 1,50 Kids: Gönnung, total ok
- nettes Horror-Buch, wer sowas mag- wirds mögen
- immer kritisch bleiben wenn Stephen Kind sagt das es gut ist...








*Ich stelle mir das so vor:
Lektor: Jo Nick- also ich habs jetzt durch und alles cool- aber öhm- sollen die Kapitel so bleiben?
Nick: Äh-ja, wieso?
Lektor: Naja, es ist ein bisschen, mhm, komisch- wir können ruhig ein paar Sachen in ein Kapitel machen, und die Kapitel dann alle gleichmäßig aufteilen.
Nick: Mhm- naja, öhm- nö
Lektor: Aber vielleicht, naja, kommt das bei den Leuten nicht so mega an
Nick: Halt! Stopp! Die Kapitel bleiben so wie sie sind!
Lektor: Ich dachte nur, das mit den Teilen ist gut
Nick: Alle Kapitel bleiben so wie sie sind!
Lektor: Okay...
Nick: Schnautze du Ober-äh-Zicke!

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